Aktuell erwische ich mich ständig dabei, wie ich neue Saucen ausprobiere. Das ist fast schon ein eigenes Hobby geworden. Lange habe ich unterschätzt, was eine gute Sauce aus einem Gericht machen kann. Ich habe sogar meine erste Hollandaise erst vor Kurzem selbst angerührt — davor habe ich solche Dinge ehrlich gesagt komplett ignoriert. Genau in dieser Phase bin ich auf die Café de Paris Sauce gestoßen.
Diese würzige, buttrige Klassiker-Sauce steckt voller frischer Kräuter, Sardellen, Kapern und Gewürze und schmeckt nicht nur zu Steak, sondern auch zu Gemüse oder Fisch unglaublich gut. Auf meinem Rezeptbild liegt übrigens ein wunderbar saftiges Wagyu Picanha Steak von Wagyu Sauerland — falls du selbst mal so ein Stück probieren möchtest: Mit meinem Code Felix10 bekommst du 10 % Rabatt.
Jetzt nehmen wir uns die Zeit und schauen uns an, was die Sauce eigentlich auszeichnet, woher sie kommt und wie du sie perfekt zubereitest.
Was hinter der Café de Paris Sauce wirklich steckt
Die Café de Paris Sauce wird oft mit einer Standard-Kräuterbutter verwechselt, hat aber wesentlich mehr Tiefe. Diese Sauce lebt von frischen Kräutern, fein gehackten Sardellen und Kapern, Gewürzen und einer cremigen Verbindung aus Butter und Sahne. Sie entstand ursprünglich in Genf und wurde dort zum berühmtesten Steak-Begleiter der Stadt.
Spannend ist, dass es kein offiziell überliefertes Originalrezept gibt. Jedes Restaurant, jeder Koch und jede Familie hat eine eigene Version entwickelt. Das macht die Sauce so vielseitig. Viele Variationen arbeiten nur mit Gewürzpulvern, aber eine Version mit frischen Zutaten schmeckt deutlich aromatischer.
Wenn man einmal versteht, woraus sie besteht, bekommt man Lust, direkt loszukochen. Und genau das macht diesen Klassiker zu etwas, das jeder Hobbykoch einmal ausprobieren sollte.
Warum Café de Paris Gewürz allein nicht ausreicht
Viele kennen Café de Paris Gewürzmischungen aus dem Supermarkt. Die funktionieren, aber sie sind immer nur eine Annäherung an die Idee. Die wahre Kraft der Sauce liegt in den frischen Zutaten: Estragon, Petersilie, Schalotten, Zitronenschale, Knoblauch und etwas Umami durch Sardellen und Kapern.
Der Unterschied ist enorm: Mit frischen Kräutern entsteht aromatische Tiefe, während eine trockene Gewürzmischung oft flach bleibt. Außerdem kannst du die Intensität selbst steuern — milder, würziger, frischer oder fruchtiger.
Ein weiterer Vorteil: Du weißt genau, was drin ist. Keine Geschmacksverstärker, keine billigen Füllstoffe. Nur echte Zutaten, die ihren Charakter entfalten.
Wer die Sauce einmal frisch gekocht hat, merkt sofort, wie groß der Unterschied wirklich ist.
Wie die Zubereitung gelingt – und warum sie so unkompliziert ist
Die Café de Paris Sauce klingt immer, als sei sie komplex. In Wahrheit ist sie unglaublich schnell gemacht. Der Ablauf ist ähnlich wie bei einer aromatisierten Butter, allerdings geschmeidiger durch den Sahneanteil.
Wichtig ist, dass Butter und Schalotten sanft schmoren dürfen, ohne zu bräunen. Sobald die Kräuter, Kapern und Sardellen hinzukommen, verbindet sich alles zu einer würzigen Basis. Danach sorgt die Sahne für eine cremige Konsistenz.
Die Sauce muss nicht kochen — sie soll nur leicht ziehen, damit sich die Aromen entfalten. Das Ganze dauert höchstens 10–15 Minuten.
Wer vorher dachte, es sei kompliziert, merkt hier: Es ist eigentlich eine der leichtesten Steak-Saucen überhaupt.
Perfekte Begleiter – wozu die Café de Paris Sauce am besten passt
Traditionell landet die Sauce auf einem heißen Steak — dort schmilzt sie langsam und bildet eine glänzende, aromatische Schicht. Besonders gut passt sie zu Wagyu, da das butterzarte Fleisch die kräutrig-würzige Sauce großartig trägt.
Ich habe für das Rezept ein Wagyu Picanha Steak von Wagyu Sauerland verwendet. Die Kombination war so gut, dass ich sie sofort wieder machen würde. Wenn du das selbst testen möchtest: Mit meinem Code Felix10 bekommst du auf alles 10 % Rabatt.

Aber auch jenseits von Steak hat die Sauce viele Einsatzmöglichkeiten:
– zu gegrilltem Gemüse
– über Ofenkartoffeln
– zu Lachs oder Garnelen
– als Dip für Grillbrot
– zu Maiskolben
– oder als warme Kräutersauce zu Hühnchen
Häufige Fehler – und wie du deine Café de Paris Sauce jedes Mal perfekt machst
Damit die Sauce wirklich gelingt, solltest du ein paar Kleinigkeiten beachten. Die Butter darf nicht zu heiß werden, sonst bräunt sie und verfälscht den Geschmack. Die Sahne darf nicht aufkochen, sonst trennt sich die Fettphase.
Auch die Kräuter sollten frisch gehackt und möglichst kurz mitgegart werden, damit sie ihre Farbe und ihr Aroma behalten. Die Würze durch Kapern und Sardellen ist intensiv, also lieber langsam herantasten.
Viele Einsteiger verwenden zu wenig Säure — doch etwas Zitronensaft macht die Sauce erst lebendig.
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Café de Paris Sauce – einfaches Rezept & echter Genuss
Zutaten
- 100 g Butter
- 2 Schalotten
- 1 Knoblauchzehe
- 10 Kapern
- 4 Sardellenfilets
- 4 Stengel Estragon
- 3 Stengel Petersilie
- 1/2 TL Paprika Rosenscharf
- 1/2 TL Curry
- 1 TL Senf
- 100 g Sahne
- Zitrone
- Salz
- Pfeffer
- Kalte Butter zum Abbinden optional
Zubereitung
- Butter in einem kleinen Topf bei mittlerer Hitze langsam schmelzen lassen.100 g Butter
- Schalotte fein würfeln, Knoblauchzehe fein hacken oder pressen. Sardellenfilets und Kapern ebenfalls sehr fein hacken.2 Schalotten, 1 Knoblauchzehe, 4 Sardellenfilets, 10 Kapern
- Alles mit in die schmelzende Butter geben und etwa 3–4 Minuten sanft erhitzen, bis die Schalotten weich und die Butter hell goldbraun sind, aber nicht dunkel werden lassen.
- Die Blätter der frischen Kräuter (Estragon, Petersilie) fein hacken und zusammen mit Paprika, Curry und dem Senf untermischen. Kurz mit erwärmen.4 Stengel Estragon, 3 Stengel Petersilie, 1/2 TL Paprika Rosenscharf, 1/2 TL Curry, 1 TL Senf
- Sahne hinzugießen, die Sauce vorsichtig erhitzen — ohne stark aufzukochen — und alles leicht ziehen lassen, damit sich die Aromen verbinden.100 g Sahne
- Zum Schluss mit Zitronensaft, Salz und frisch gemahlenem Pfeffer abschmecken. Falls gewünscht: noch etwas Butter leicht einrühren, um die Sauce cremiger zu machen.Zitrone, Salz, Pfeffer, Kalte Butter zum Abbinden
- Die Sauce bestenfalls lauwarm servieren. Ich habe sie zu einem saftigen Steak genossen.
Was ist Café de Paris Sauce?
Café de Paris Sauce ist eine aromatische, cremige Butter-Sauce mit frischen Kräutern, Schalotten, Sardellen, Kapern und Gewürzen. Sie wird traditionell zu Steak serviert und gehört zu den bekanntesten Saucen der französisch-schweizerischen Küche. Charakteristisch ist ihre Balance aus Kräutern, Butter, feiner Säure und würzigem Umami. Jede Version schmeckt etwas anders, weil es kein festes Originalrezept gibt – genau das macht sie so spannend für Hobbyköche, die experimentieren wollen.
Wozu passt Café de Paris Sauce am besten?
Am bekanntesten ist sie als Sauce zu Steak – besonders zu kräftigen, hochwertigen Cuts wie Picanha, Ribeye oder Rumpsteak. Sie schmilzt leicht über dem heißen Fleisch und verbindet sich mit dem Bratensaft zu einer unglaublich aromatischen Schicht. Darüber hinaus passt sie zu Grillgemüse, Lachs, Garnelen, Maiskolben, Ofenkartoffeln oder sogar zu gegrilltem Hühnchen. Wer einmal damit experimentiert, entdeckt schnell, dass die Sauce viel vielseitiger ist, als man denkt.
Kann man Café de Paris Sauce vorbereiten?
Ja, und das ist ein großer Vorteil: Die Sauce lässt sich problemlos vorbereiten. Nach dem Kochen kannst du sie abkühlen lassen und im Kühlschrank etwa zwei bis drei Tage lagern. Beim Erwärmen solltest du sie jedoch nur sanft erhitzen, damit Butter und Sahne nicht trennen. Manche Köche frieren sie sogar portionsweise ein – das funktioniert gut und spart Zeit beim nächsten Steak-Abend.
Was ist der Unterschied zwischen Café de Paris Gewürz und der echten Sauce?
Café de Paris Gewürzmischungen sind praktische Abkürzungen, aber sie ersetzen niemals die frische Variante. In der fertigen Mischung fehlen oft die frischen Kräuter, Schalotten, Kapern und Sardellen, die der Sauce ihre typische Tiefe geben. Gewürze liefern ein Grundaroma, aber ohne die frischen Zutaten bleibt das Ergebnis flach. Die authentische Sauce entsteht erst durch die Kombination von Butter, Sahne, Kräutern und den würzigen Komponenten. Wenn du einmal die echte Version probiert hast, wirst du den Unterschied sofort schmecken.
Warum enthält Café de Paris Sauce Sardellen und Kapern?
Auf den ersten Blick wirken Sardellen und Kapern ungewöhnlich, aber sie sind entscheidend für den Geschmack. Beides sorgt für feines Umami, Tiefe und eine ausgewogene Würze, ohne dass die Sauce fischig schmeckt. Viele Hobbyköche lassen diese Zutaten aus Unsicherheit weg – verschenken damit aber die typische Aromatik. Erst die Kombination aus Kräutern, Butter, Säure und Umami macht die Sauce zu dem, was sie ist.
Wie bekomme ich Café de Paris Sauce besonders cremig?
Der Schlüssel liegt in zwei Punkten: sanfte Hitze und ausreichend Zeit zum Ziehen. Die Butter darf nicht bräunen, und die Sahne sollte niemals kochen. Wenn du beides vorsichtig erhitzt, verbinden sich die Aromen sauber und die Sauce bleibt stabil. Ein kleiner Spritzer Zitronensaft am Ende rundet die Cremigkeit ab und bringt Frische ins Spiel. Manche Köche rühren zum Schluss noch etwas kalte Butter ein – für eine besonders seidige Textur.
Welche Kräuter gehören in Café de Paris Sauce?
Klassisch sind Estragon und Petersilie. Manche Varianten enthalten Schnittlauch, Basilikum oder Kerbel. Frische Kräuter sorgen für Komplexität und Farbe, während Trockenkräuter die Sauce eher dumpf wirken lassen. Estragon bringt eine leicht anisartige Note, Petersilie liefert Frische – diese Kombination ist ein wesentlicher Teil des typischen Geschmacks.

