Serviettenknödel sind eine beliebte Beilage in der klassischen deutschen Küche und lassen sich ganz einfach zu Hause zubereiten. Doch was sind Serviettenknödel genau? Dabei handelt es sich um eine besondere Art Knödel, bei der die Masse in einem Tuch gegart wird, anstatt wie herkömmliche Knödel zu kleinen Kugeln geformt und direkt im Wasser gekocht zu werden. Das Tuch hilft dabei, die längliche Form zu wahren, und verleiht dem Knödel eine besonders feine Konsistenz.
Das folgende Rezept zeigt Schritt für Schritt, wie man sie ganz einfach selbst machen kann. Mit wenigen Zutaten wie alten Brötchen, Milch und etwas Petersilie entsteht eine leckere Beilage, die zu vielen Gerichten passt. Doch wie lange muss man Serviettenknödel kochen, damit sie die richtige Konsistenz haben? Meistens reicht eine Kochzeit von etwa 25 Minuten. Doch auch hier gilt es, die Knödelmasse locker in das Tuch zu wickeln, damit sich der Knödel im Wasser richtig entfalten kann.
Zu Serviettenknödel passt eine Vielzahl an Beilagen und Hauptgerichten. Besonders gut harmoniert dieser Knödelklassiker mit deftigen Bratengerichten, Gulasch oder Wildragout, da er die Soßen hervorragend aufnimmt und den Geschmack abrundet. Auch in Scheiben geschnitten und leicht angebraten, lassen sich die Knödel perfekt am nächsten Tag mit einem Spiegelei servieren. Wer auf der Suche nach einem vielseitigen Knödel Rezept ist, das einfach gelingt und vielseitig kombinierbar ist, wird dieses Serviettenknödel Rezept lieben.
Was sind Serviettenknödel? Ein traditionsreicher Knödel mit vielseitigen Einsatzmöglichkeiten
Serviettenknödel sind eine besonders elegante Form des klassischen Knödels. Im Gegensatz zu gewöhnlichen Knödeln wird die Knödelmasse in einem Tuch, meist einem Stoff- oder Küchentuch, fest eingewickelt und dann im Wasser gegart. Diese Methode gibt den Knödeln ihre längliche Form und verleiht ihnen eine feine, leicht kompakte Konsistenz. In der bayrischen und österreichischen Küche haben Serviettenknödel eine lange Tradition. Sie sind ideal als Beilage zu Gerichten mit kräftigen Soßen. Die leicht würzige Note des Serviettenknödels harmoniert hervorragend mit deftigen Hauptgerichten. Auch zu vegetarischen Gerichten mit Pilzen oder Sahnesoßen passen diese Knödel hervorragend. Wer dieses klassische Knödel Rezept einmal ausprobiert, wird schnell die Vielseitigkeit dieser Beilage schätzen.
Serviettenknödel wie lange kochen? Tipps für die perfekte Konsistenz
Damit Serviettenknödel die richtige Konsistenz erhalten, ist die Kochzeit entscheidend. Die Knödelmasse wird zunächst in ein Tuch gewickelt und zu einer Rolle geformt. Danach kocht man sie für etwa 25 bis 30 Minuten in leicht gesalzenem Wasser. Diese Kochzeit sorgt für eine gleichmäßige Garung und ein weiches, dennoch stabiles Ergebnis. Wichtig ist, die Rolle nicht zu straff zu wickeln, da sich die Knödelmasse beim Kochen ausdehnt. Ist der Serviettenknödel nach dem Kochen durchgezogen, kann er in Scheiben geschnitten und sofort serviert werden. Reste lassen sich idealerweise am nächsten Tag anbraten und ergeben so eine köstliche Beilage oder ein einfaches Mittagessen.
Was passt zu Serviettenknödel? Die besten Kombinationen und Serviervorschläge
Serviettenknödel sind eine vielseitige Beilage, die sich mit vielen Gerichten kombinieren lässt. Besonders gut passen sie zu kräftigen Fleischgerichten wie Braten, Wildragout oder Rouladen. Die Knödel nehmen die Soßen perfekt auf und bieten eine angenehme Abwechslung zu Kartoffeln oder Spätzle. Für Vegetarier sind die Knödel mit Pilzragout oder Gemüsesoßen eine ausgezeichnete Wahl. Auch mit einer leichten Kräutersoße oder einer Tomaten-Rahmsoße lassen sich Serviettenknödel wunderbar genießen. Am nächsten Tag schmecken die Knödel, in Scheiben angebraten und mit einem Spiegelei serviert, genauso köstlich. Mit diesem Rezept wird jedes Gericht zu einem Genuss.
Serviettenknödel Rezept: Der Klassiker einfach selbst gemacht
Kochutensilien
- 1 Trockentuch
Zutaten
- 2 Brötchen am besten vom Vortag
- 100 ml warme Milch
- 1 kleine Zwiebel
- 1/2 Bund frische Petersilie
- 1 EL Butter
- 1 Ei
- Salz
- Pfeffer
- 1 Messerspitze Muskatnuss
Zubereitung
- Die trockenen Brötchen zunächst grob in etwa 1 x 1 cm große Stücke schneiden, wobei die Größe nicht allzu genau genommen werden muss – größere Stücke sorgen später für mehr Biss.2 Brötchen
- Anschließend die Brötchenstücke in eine große Schüssel geben. Die Milch eine Minute in der Mikrowelle erhitzen, dann über die Brötchen gießen und etwa eine halbe Stunde einweichen lassen.100 ml warme Milch
- In der Zwischenzeit die Zwiebeln in kleine Würfel schneiden und die Petersilie hacken.1 kleine Zwiebel, 1/2 Bund frische Petersilie
- In einer Pfanne die Butter erhitzen und die Zwiebeln darin kurz anbraten, bis sie glasig sind, dann direkt zur Brötchen-Milch-Masse geben.1 EL Butter
- Nach der Einweichzeit die Petersilie und das Ei zur Masse hinzufügen und mit Pfeffer, Salz und Muskatnuss würzen. Alles gründlich mit den Händen durchmischen und nochmals 20 Minuten ziehen lassen.1 Ei, Salz, Pfeffer, 1 Messerspitze Muskatnuss
- Einen großen Topf mit Salzwasser zum Kochen bringen. Ein Trockentuch gut anfeuchten, flach auf die Arbeitsplatte legen und die Knödelmasse länglich darauf ausbreiten. Mit dem Tuch eine relativ feste Rolle formen, jedoch nicht zu straff, da sich der Knödel beim Kochen ausdehnt. Die Masse an den Enden leicht zusammendrücken, das Tuch wie ein Bonbon zusammenrollen und an den Enden mit einer Schnur abbinden. Alternativ kann die Rolle auch einfach so in den Topf geklemmt werden.
- Den Serviettenknödel etwa 25 Minuten kochen, dann aus dem Tuch nehmen und in Scheiben schneiden. Übrige Knödelscheiben lassen sich am Folgetag hervorragend anbraten und ergeben zusammen mit einem Spiegelei ein leckeres Mittagessen.
Wie macht man Serviettenknödel? Schritt-für-Schritt zum Knödelgenuss
Serviettenknödel gelingen einfach, wenn einige grundlegende Schritte beachtet werden. Die Basis für das Knödel Rezept bildet altbackenes Brot, das in kleine Stücke geschnitten und mit heißer Milch eingeweicht wird. Durch das Einweichen erhält die Masse ihre weiche Konsistenz. Zwiebeln und Petersilie verleihen dem Knödel zusätzlichen Geschmack. Nach dem Einweichen wird die Masse in ein feuchtes Tuch gewickelt und zu einer Rolle geformt. Dieser Schritt ist entscheidend, da die Masse im Wasser garen muss, ohne ihre Form zu verlieren. Nach dem Kochen kann der Serviettenknödel sofort in Scheiben geschnitten und serviert werden.
Serviettenknödel – was dazu passt und wie man ihn richtig serviert
Serviettenknödel sind eine vielseitige Beilage, die vor allem in der Winterküche glänzt. Besonders gut passt dieser Knödelklassiker zu deftigen Gerichten wie Schweinebraten, Gulasch und Wildgerichten. Auch zu vegetarischen Soßen, wie einer Pilzrahmsoße, ist er ideal. Die Serviettenknödel nehmen Soßen gut auf und machen jedes Gericht noch herzhafter. Neben warmen Gerichten schmecken Serviettenknödel auch am Folgetag angebraten und mit einem Spiegelei serviert. Diese Vielseitigkeit macht den Knödel zur perfekten Beilage für jede Jahreszeit und zu einer tollen Resteverwertung.