Ich backe inzwischen seit 5 oder mehr Jahren mein Sauerteigbrot. Egal, ob im Römertopf, in einer anderen Brotbackform oder meinem Holzbackofen im Garten. Der Teig ist immer derselbe.
Ich habe den Sauerteig damals selber hergestellt und er begleitet mich bis heute.
Ich habe über ein Jahr gebraucht bis ich mit dem Thema warm wurde und es mal so richtig geklappt hat. Aber spätestens danach gab es kein Halten mehr.
Das Grundrezept habe ich nach und nach für mich entwickelt. Zunächst war es noch ein 100%iges Weizenmehlbrot. Mit der zeit habe ich den Vollkornanteil immer weiter erhöht bis ich jetzt bei 30% angekommen bin.
Manchmal arbeite ich noch mit einem Quellstück, wenn ich Körner und Kerne in den Teig einarbeiten möchte. Das schmeckt auch immer großartig.
Sauerteigbrot selbst zu backen ist nicht nur ein Trend, sondern auch eine Kunst, die mit ein wenig Übung jedem gelingt. Dieses Sauerteigbrot Rezept ist perfekt für Einsteiger und zeigt, wie man aus wenigen Zutaten ein Brot mit unvergleichlichem Geschmack und einer herrlich knusprigen Kruste zaubern kann. Der Einsatz eines aktiven Sauerteigs sorgt für den charakteristischen leicht säuerlichen Geschmack, die lange Teigruhe für eine besonders luftige Krume.
Das Beste an diesem Rezept? Es ist flexibel! Ob im Römertopf, in einer klassischen Brotbackform oder freigeschoben auf dem Backstein – du kannst dein Sauerteigbrot genau so backen, wie es zu deinen Vorlieben und der Ausstattung in deiner Küche passt. Mit diesem Grundrezept legst du den perfekten Startpunkt für die Welt des Sauerteigbackens. Probier es aus und entdecke, wie einfach es ist, dein eigenes Sauerteigbrot zu Hause zu backen!
Warum Sauerteigbrot eine besondere Wahl ist
Sauerteigbrot bietet viele Vorteile gegenüber herkömmlichem Brot. Der Sauerteig sorgt nicht nur für einen unverwechselbaren Geschmack, sondern macht das Brot auch länger haltbar. Durch die natürliche Fermentation werden Nährstoffe wie Mineralien und Vitamine besser verfügbar. Gleichzeitig unterstützt Sauerteig die Verdauung, da er schwer verdauliche Stoffe im Getreide abbaut. Das Ergebnis ist ein Brot, das nicht nur lecker ist, sondern auch gut bekömmlich. Außerdem kannst du mit Sauerteig kreativ werden. Ob pur, mit Körnern oder als Mischbrot – die Möglichkeiten sind nahezu unbegrenzt.
Sauerteigbrot backen: Welche Backformen eignen sich?
Du kannst Sauerteigbrot in verschiedenen Formen backen. Ein Römertopf eignet sich hervorragend, weil er die Feuchtigkeit hält. Alternativ kannst du auch eine gusseiserne oder eine einfache Brotbackform verwenden. Hast du keine Form zur Hand, kannst du das Brot freigeschoben backen. Dabei ruht der Teig direkt auf einem Backstein oder Backblech. Wichtig ist, die Kruste gut zu unterstützen. Dafür kannst du den Teig straffen und die Oberfläche einschneiden. Die Backform beeinflusst die Kruste und die Form des Brotes. Experimentiere, um deine Lieblingsmethode zu finden.
- Bäcker-Qualität: Mit dem Tontopf backen Sie Brot in Perfektion – Der unglasierte Deckel gibt während des Backprozesses Wasserdampf ab und ermöglicht das „Schwaden“. Mit Römertopf werden Sie vom Anfänger zum Profi, bereits beim 1. Versuch.
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Sauerteigbrot-Rezept: Perfekt für den Einstieg
Dieses Sauerteigbrot-Rezept ist ideal für Anfänger. Es benötigt keine komplizierten Zutaten und setzt nur einen aktiven Sauerteig voraus. Die lange Gehzeit sorgt für das typische Aroma und eine luftige Textur. Du kannst die Ruhezeiten flexibel gestalten und so den Backprozess an deinen Alltag anpassen. Die Zubereitung erfordert zwar etwas Geduld, ist aber leicht umzusetzen. Folge den Anleitungen Schritt für Schritt, und dein erstes selbstgebackenes Sauerteigbrot wird garantiert gelingen. Egal, ob mit Römertopf, Backform oder freigeschoben – dieses Rezept bringt dich sicher ans Ziel.
Mein Sauerteigbrot Rezept zum selber backen
Kochutensilien
Zutaten
Für den Sauerteig:
- 75 g Sauerteigansatz
- 100 g Weizenmehl
- 100 g Wasser
Hauptteig:
- 650 g Wasser
- 200 g fertiger Sauerteig siehe oben
- 300 g Weizenvollkornmehl
- 700 g Weizenmehl Typ 1050
- 20 g Salz
- Etwas Reismehl zum Bestäuben
Zubereitung
- Sauerteigansatz, Weizenmehl und Wasser in einem Gefäß gründlich vermischen. Die Füllhöhe mit einem Gummiband markieren, um das Aufgehen sichtbar zu machen.75 g Sauerteigansatz, 100 g Weizenmehl, 100 g Wasser
- Das Gefäß mit Frischhaltefolie abdecken und an einem warmen Ort ca. 12 Stunden ruhen lassen, bis sich die Masse mindestens verdoppelt hat.
- Wasser in eine große Schüssel geben, 200 g des fertigen Sauerteigs dazugeben und gut verrühren.650 g Wasser, 200 g fertiger Sauerteig
- Den Rest des Sauerteigs (ca. 75-100 g) in ein Glas füllen und als neuen Sauerteigansatz im Kühlschrank lagern.
- Nun das Vollkornmehl zum Sauerteig-Wasser-Gemisch geben und verrühren.300 g Weizenvollkornmehl
- Anschließend das Weizenmehl nach und nach hinzufügen und den Teig für ca. 10 Minuten kneten.700 g Weizenmehl
- Danach das Salz einarbeiten und den Teig alle 30 Minuten mit nassen Händen dehnen und falten. Diesen Vorgang fünfmal wiederholen.20 g Salz
- Den Teig auf eine leicht bemehlte Arbeitsfläche stürzen, straffen und in eine runde oder ovale Form bringen. Abgedeckt für ca. 1 Stunde ruhen lassen.
- Anschließend den Teig erneut straffen, die Unterseite sauber verschließen und in ein gut bemehltes Gärkörbchen legen.
- Abgedeckt für ca. 5 Stunden oder über Nacht im Kühlschrank ruhen lassen. Den Römertopf 10 Minuten wässern, dann in den kalten Ofen stellen und bei 250 °C Ober-/Unterhitze für 45 Minuten vorheizen.
- Den Teig vorsichtig auf ein Backpapier stürzen, gegebenenfalls mit Reismehl bestäuben, die Oberfläche tief einschneiden und zusammen mit dem Backpapier in den heißen Römertopf legen. Den Deckel schließen und 20 Minuten backen.Etwas Reismehl zum Bestäuben
- Anschließend den Deckel entfernen, die Temperatur auf 200 °C reduzieren und das Brot weitere 25 Minuten backen, bis es eine goldbraune Kruste hat.
- Nach dem Backen das Brot aus dem Römertopf nehmen und auf einem Gitter vollständig auskühlen lassen, bevor es angeschnitten wird.
Sauerteigbrot backen: So gelingt die perfekte Kruste
Die Kruste ist das Highlight eines Sauerteigbrotes. Um sie knusprig zu bekommen, ist Feuchtigkeit entscheidend. Backst du im Römertopf oder in einer gusseisernen Form, bleibt die Feuchtigkeit während des Backens erhalten. Für freigeschobene Brote kannst du Dampf erzeugen. Stelle dafür eine feuerfeste Schale mit Wasser in den Ofen. Schneide den Teig vor dem Backen tief ein, damit die Kruste gleichmäßig aufreißen kann. Auch die Temperatur spielt eine wichtige Rolle. Beginne mit hoher Hitze und reduziere sie nach der ersten Backphase. So wird die Kruste goldbraun und aromatisch.
Sauerteig: Tipps zur Pflege und Verwendung
Ein aktiver Sauerteig ist der Schlüssel für ein gutes Brot. Füttere deinen Sauerteig regelmäßig mit Mehl und Wasser, um ihn lebendig zu halten. Lagere ihn im Kühlschrank, wenn du ihn nicht täglich benutzt. Plane vor dem Backen genug Zeit ein, um den Sauerteig aufzufrischen. Nimm ihn dazu aus dem Kühlschrank, gib ihm frisches Mehl und Wasser, und lass ihn bei Raumtemperatur aktiv werden. So erhältst du einen Sauerteig, der dein Brot luftig und geschmackvoll macht. Überschüssigen Sauerteig kannst du für andere Rezepte wie Pfannkuchen oder Cracker nutzen.
Sauerteigbrot-Rezept: Kreative Möglichkeiten für individuelle Brote
Mit einem Grundrezept für Sauerteigbrot kannst du deiner Kreativität freien Lauf lassen. Probiere verschiedene Mehlsorten wie Dinkel oder Roggen, um den Geschmack zu variieren. Auch Saaten und Körner wie Sonnenblumenkerne, Leinsamen oder Sesam eignen sich hervorragend, um dem Brot eine besondere Note zu verleihen. Du kannst sie direkt in den Teig einarbeiten oder vor dem Backen auf die Oberfläche streuen. Würzige Ergänzungen wie Kräuter, Nüsse oder getrocknete Tomaten machen aus deinem Sauerteigbrot eine einzigartige Spezialität. Dank der Vielseitigkeit von Sauerteig kannst du immer wieder neue Variationen ausprobieren und dein Brot ganz nach deinem Geschmack gestalten.
Sauerteigbrot backen: Ein Rezept, das begeistert
Das Backen von Sauerteigbrot ist mehr als nur Kochen – es ist ein Handwerk. Der Prozess braucht Zeit, aber das Ergebnis belohnt dich mit einem Brot, das besser schmeckt und gesünder ist als viele gekaufte Alternativen. Mit etwas Übung und diesem Sauerteigbrot-Rezept wirst du bald zum Experten. Egal, ob du es im Römertopf, in einer Backform oder freigeschoben backst – dein selbstgebackenes Sauerteigbrot wird garantiert zum Highlight auf deinem Tisch. Teile dein Brot mit Familie und Freunden, und genieße den einzigartigen Geschmack und die Freude, etwas von Grund auf selbst gemacht zu haben.